Dass der Wudelestall sich in Betlehem befindet, weiß ein jedes Traminer Kind. Und dass diese Tradition erhalten bleibt und die Schnappviecher ihre "Ausruckungen" jedes Jahr aufs Neue von Betlehem aus starten, erfreut ein jeden echten Betlehemer. Aber wohin mit den Viechern in all den Monaten nach der 5. Jahreszeit? Am wohlsten fühlen sich die Wudelen in einer trockenen, dunklen und gut durchlüfteten Umgebung, wo sie sich von den Strapazen der Maschgrazeit so richtig erholen können. Und, um Motten und Milben abzuwehren, bekommen die Viecher wärend ihrem Sommerschlaf Naftalin umgehängt. Lange hat es gedauert, bis ein geeigneter Ort für die Viecher gefunden wurde, wo sie ungestört die viel zu lange Pause überdauern können, wo sie trotz des hohen Platzbedarfes und des lästigen Naftalingeruchs niemanden stören. Der Egetmannverein hatte dann Erbarmen mit den Viechern und stellte einen Teil des Lagerraumes im oberen Stock der Egatmannhalle zur Verfügung. Dort konnten die Schnappviechkollegn die neue "Sommeresidenz" für ihre Viecher bauen. Dazu wurde eine Wand aufgestellt und der hinterste Teil des Raumes als Stall umfunktioniert. Die Firmen Bertol Reinhold und Zimmerei Dibiasi Werner unterstützten durch Material den Bau des Stalles, so dass ohne Kosten der neue Raum errichtet werden konnte! Die Schnappviechkollegn bedanken bei den beiden Firmen und beim Egetmannverein für den neuen Stall und möchten auf diesem Wege den EVT-Ausschuss bitten, immer wieder mal nach den Viechern zu schauen, wöchentlich einen Ballen Heu in den Stall zu werfen und die Weibelen jeden zweiten Tag zu melken!